Start Afrika Die Stärken deutscher Unternehmen in Afrika

Die Stärken deutscher Unternehmen in Afrika

Deutsche Unternehmen unterstützen mt Produkten und Dienstleistung die afrikanische Wirtschaft.
Quelle: Afrika-Verein der deutschen Wirtschaft e.V.

Eine neue Broschüre mit dem Titel – Made in Germany – vom Afrika-Verein der deutschen Wirtschaft gibt Auskunft, welche Nachfrage deutsche Unternehmen in Afrika besonders gut decken und wodurch sich deutsche Produkte besonders auszeichnen. In ihr finden Afrikanische Entscheider aus Wirtschaft und Politik sowie Fach- und Industrievertreter der betreffenden Länder Antworten auf Fragen wie, welche Firmen aus Deutschland auf dem afrikanischen Kontinent in den Bereichen der Bauindustrie, dem Gesundheits-, Energie-, IKT-Sektor und der Chemieindustrie gut aufgestellt sind, Arbeitsplätze schaffen und wer hilft, den wachsenden Energiebedarf zu decken. Denn mehr Energie ist für ein kontinuierliches und nachhaltiges Wirtschaftswachstum nötig. Dazu sind vor allem erneuerbare Energiequellen gefragt.

Unternehmen mit Energie für grünes Wachstum

Die Autoren der Broschüre sehen in der effizienten Gewinnung von Energie aus erneuerbaren und konventionellen Energiequellen den Schlüssel zur Erfüllung Afrikas wachsenden Energiebedarf bei gleichzeitigem Schutz der Umwelt, was nach dem wegweisenden Beschluss des internationalen Klimagipfels in Paris mehr an Bedeutung gewonnen hat. Deutsche Unternehmen sind aus ihrer Sicht als weltweit führende Experten in Energietechnologien bestens geeignet, afrikanische Länder beim Nutzen ihrer natürlichen Ressourcen zu unterstützen. Hierbei seien Wind- und Solarenergie aufgrund der klimatischen Bedingungen in Afrika zwei der vielversprechendsten Energiequellen. So habe Südafrika seine Investitionen in die Erzeugung von Solarstrom und Windenergie erhöht. Die deutsche Gesellschaft Nordex verfügt auf dem dort schnell wachsenden Windenergiemarkt über einen Anteil von 20 Prozent. der deutsche Technologiekonzern Siemens schloss kürzlich einen 8 Milliarden Euro schweren Vertrag in Ägypten. Der Vertrag sieht den Bau von Gas- und Windkraftwerken im nordafrikanischen Land vor. In diversen Solarprojekten ist indes Deutschlands Wechselrichterspezialist SMA auf dem Kontinent aktiv, während die deutsche Kreditanstalt für Wiederaufbau KfW die Erschließung geothermischer Ressourcen zur Stromgewinnung im ostafrikanischen Rift Valley mitfinanzierte. Das deutsche Solarunternehmen Phaesun hilft mittels seiner Solarspezialkits, den ländlichen Raum mit Energie zu versorgen und arbeitet zugleich an einem Solarmarktkonzept, das kleine Handel- und Handwerksbetriebe eines Dorfes, eines Centers, wie kleine Ortschaften in Afrika auch genannt werden, voran bringen soll.

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