Start Erneuerbare Energien Mit Strom zur Weltklimakonferenz

Mit Strom zur Weltklimakonferenz

„Pünktlich zur UN-Weltklimakonferenz fahren der WWF und LichtBlick gemeinsam mit einem Elektromotorrad von Berlin nach Marrakesh„, informierte Ökostromanbieter LichtBlick jüngst Anfang November. In Berlin fand der Klimagipfel 1995 das erste Mal statt. In diesem Jahr tagt er vom 7. bis 18. November in Marokko auf dem afrikanischen Kontinent. Von Berlin bis Marrakesh sind auf der Straße rund 4.000 Kilometer zurückzulegen. „Wir besuchen auf der Tour Energiewende-Projekte in Europa und Afrika und sprechen mit Menschen, die an einer sauberen Energiezukunft arbeiten. Damit zeigen wir: Die Energiewende ist mittlerweile überall auf dem Weg und für den Klimaschutz ein entscheidender Faktor“, erklärt Jörn Ehlers das Anliegen, der die Tour für den WWF begleitet. Sein Tour-Partner Frank Krippner von LichtBlick möchte vor allem zeigen: „Die Elektromobilität mit erneuerbaren Energien ist der Schlüssel für eine erfolgreiche Verkehrswende. Daher haben wir uns entschieden, die Tour mit einem E-Motorrad zu fahren und die aktuellen Möglichkeiten und Grenzen auszutesten.“

Stationen zur Weltklimakonferenz

Am 3. November 2016 starteten Ehlers und Krippner ihre gemeinsame Tour in Berlin. Auf der Strecke liegen als erste Stationen der Lausitzer Braunkohlentagebau und das energieautarke Dorf Feldheim in Brandenburg, das sich mit einem Windpark, Solaranlagen und einem Batteriespeicher unabhängig gemacht hat. „In Frankreich macht das Team am Atomkraftwerk Fessenheim Station und fragt Einheimische, wie ihr Land künftig mit der Atomkraft umgehen wird. In Spanien geht es einerseits um den Erfolg der Windkraft, andrerseits um eine geplante Gasförderung im Süden des Landes, die den Nationalpark „Coto de Doñana“ gefährdet“, steht in der Tourbeschreibung bei LichtBlick. In Marokko steuern die beiden Vertreter von WWF und LichtBlick zunächst das 160 Megawatt starke solarthermische Kraftwerk bei Ouarzazate an, bevor sie voraussichtlich am 16. November bei der UN-Klimakonferenz in Marrakesh eintreffen. Dort ist ein Treffen mit Bundesumweltministerin Barbara Hendricks geplant.

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