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Sanktionsfolgen für Russland

Bildquelle: Nord Stream 2 / Wolfram Scheible

Die internationale Ratingagentur Moody’s rechnet Medien zufolge mit negativen Sanktionsfolgen für die russische Energiewirtschaft. Insbesondere der russische Gaskonzern Gazprom könnte diese hinsichtlich Kreditwürdigkeit zu spüren bekommen. Das neue amerikanische Sanktionsgesetz könnte Gazprom hindern, für den Bau der Gasleitung Nord Stream 2 und die Schwarzmeergasleitung Turkish Stream Projektmittel heranzuziehen, so Analysten bei Moody’s zur Lage. Ursprünglich plante das Unternehmen, einen Teil seiner Schulden inklusive die Darlehn der Partner mit Hilfe von mehr langfristigen und günstigen Krediten zu refinanzieren.

Sanktionsfolgen für Europa

Das Gesetz der USA zu den Sanktionen gegen Russland unterzeichnete Präsident Donald Trump Anfang August 2017. Es sieht ebenso Maßnahmen gegen europäische Unternehmen vor, die Projekte zum Gas- und Ölleitungsbau in Russland unterstützen. Auf dem Index der USA steht insbesondere der Ausbau der Gasleitung Nord Stream in der Ostsee. Die Kollegen von Standard & Poor’s erwarten infolge der neu beschlossenen Sanktionen zunehmende Unsicherheiten auf dem europäischen Gasmarkt, was sich auf die Pläne Moskaus bei großen Gasleitungsprojekten auswirken könnte. Ein Preisanstieg sei dabei möglich. Bei einem Anstieg von 30 Prozent lohne sich der Export von Flüssigerdgas LNG aus den USA nach Europa.

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