Start Afrika Solarfabrik in Kenia mit neuem Namen

Solarfabrik in Kenia mit neuem Namen

Bildquelle: Top Energy News

Die Solarfabrik in Kenia produziert unter einem neuen Namen. Der Übergang von Ubbink zu Solinc ist abgeschlossen. Darüber informierte der Fabrik- und Firmenchef Haijo Kuper am 23. Mai 2016. Die Webseite von Solinc ist gelauncht. Laut Unternehmensgeschichte wurde Solinc, damals Ubbink, 2009 als Gemeinschaftsunternehmen zwischen der niederländischen Ubbink und der Firma ABM mit Sitz in Kenia gegründet. Seit 2015 befindet sich das Unternehmen mehrheitlich in kenianischem Besitz und wurde in das Unternehmen Solinc überführt. Mit Ausnahme verschiedener Unternehmen und Markennamen ändere sich nichts wirklich, so Kuper. Das Management bleibe dasselbe. „Unsere Solarmodule der Marke Solinc schaffen weiterhin eine positive Zugkraft im ostafrikanischen Markt. Unsere Montage von Fosera Solar-Home-Systemen wächst jeden Tag.“

Solarfabrik behauptet sich

2011 startete die Solarmodulproduktion in Naivasha rund 90 Kilometer nordwestlich von der kenianischen Hauptstadt Nairobi entfernt. Die Fertigungsrange reicht von 20 Watt bis 250 Watt Modulen. Hinzu kommt der Zusammenbau von Solarkits, die etwa für Handy-Ladestationen und LED-Lampen bestimmt sind. „Wir verkaufen die gesamte Palette, auch in ländlichen Gebieten. Da gibt es Leute, die möchten 20 Watt für etwas Licht und zum Handy-Laden, aber andere Kunden, die Geld haben und Strom für ihre Kühlschrank und TVs haben wollen, kaufen große Solarpanels“, erläuterte Kuper in einem Medienbericht Ende März 2016. Er ist in Naivasha seit 2010 dabei und hat die Solarfabrik mit aufgebaut. Als größte Herausforderung erwies sich Kuper zufolge die Änderung von Vorschriften für Solarprodukte und Komponenten zur Fertigung. In den Jahren 2013 bis 2015 änderten sich Steuer- und Zollbestimmungen dreimal, so dass ein ausländischer Investor wegen Unsicherheit ausstieg. Weihnachten 2015 halbierte sich deswegen die Nachfrage, so dass in der Fabrik Leerlauf herrschte und der Bankrott drohte. Doch konnte Kuper mit seiner qualifizierten Mannschaft und durch strenge Kostenkontrolle die Krise meistern.

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