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Deutsche wollen weniger Elektroautos kaufen

In Deutschland wollen weniger Menschen auf neue Fahrzeugtechnologien wie Hybrid- oder Elektroautos umsteigen als in anderen europäischen Ländern. Das ist ein Ergebnis einer Umfrage durch das Meinungsforschungsinstitut BVA im Auftrag der Europäischen Investitionsbank. Die Umfrage zum Klimawandel legte die EIB jetzt Anfang Februar vor

Planen demnach 52 Prozent der befragten Deutschen, sich ein Elektro- oder Hybridauto zuzulegen, setzen 48 Prozent weiterhin auf ein Verbrennerfahrzeug setzen. Höher liegen im Vergleich dazu die Quoten in Italien und Spanien. 78 Prozent sehen in klimazuträglichen Fahrzeugen eine Alternative. Auch in den nordischen Ländern, in Frankreich und in den Niederlanden sprachen sich über 60 Prozent für den Kauf eines Elektro- oder Hybridautos aus.

Vorbehalte gegen Elektroautos

Wie die Franzosen scheinen die Deutschen mehr Vorbehalte gegenüber dem Kauf eines Elektroautos zu haben. 23 Prozent der potenziellen Autokäufer würden sich dafür entscheiden. Das Interesse an Elektroautos in Spanien beträgt indessen 34 Prozent. 33 Prozent der Befragten befürworten in den Niederlanden den Kauf eines Elektroautos. 27 Prozent sind es in Italien, und in den nordischen Ländern 29 Prozent.

In Deutschland interessieren sich vor allem Ältere, sprich 37 Prozent der über 65-Jährigen für den Kauf eines Hybridfahrzeugs. Unter den Jüngeren sind dies nur 21 Prozent der 15- bis 29-Jährigen. Jüngere kaufen eher einen Benziner oder Diesel (49 Prozent). 30 Prozent und somit mehr als im Durchschnitt der erwachsenen Bevölkerung entscheiden sich beim Kauf für ein Elektroauto.

„Zwischen den Generationen gibt es zwar hier und da klare Unterschiede. Aber insgesamt achten die Menschen in Deutschland bei Mobilität und Konsum immer mehr auf Nachhaltigkeit und Klimaschutz“, schließt daraus EIB-Vizepräsident Ambroise Fayolle daraus.