Start Krise Geschäftspraktiken im Lockdown

Geschäftspraktiken im Lockdown

Quelle: Lichtblick

In diesem März jährt sich der erste Lockdown infolge der Corona-Pandemie. Seit letzten November dauern Lockdown-Phasen an. Vieles verändert sich im Geschäftsleben. Das Home Office etabliert sich in Unternehmen, wenn Geschäftsprozesse sich digital abwickeln lassen und keine Präsenz beim Kunden oder am Arbeitsplatz erfordern. Dazu gesellen sich Beratungsangebote an Unternehmen, um die Krise zu meistern und einen drohenden Konkurs abzuwenden.

Corona-Beratung für Unternehmen

Auch die Energiebranche macht dabei keine Ausnahme. So entwickelte der Branchenspezialist Balzer & Partner für kleine und mittelständische Unternehmen, die sich in der Coronakrise neu aufstellen müssen, ein Dienstleistungspaket. Neben einem kostenlosen 60-minütigen Beratungsgespräch gehört zum Paket die Vertriebsanalyse Corona Quick Check, der Corona Sales Support und die Entwicklung einer Digitalisierungsstrategie, lässt das Beratungsunternehmen am 12. März 2021 wissen.

Mit dem Corona Quick Check lassen sich Vertriebsstrategie und die Vertriebsorganisation im betreffenden Unternehmen analysieren. „Im Anschluss entwickeln wir maßgeschneiderte Handlungsempfehlungen, um die noch schlummernden Potenziale der Unternehmen bestmöglich auszuschöpfen“, erklärt Geschäftsführer Klaus Balzer. Das Corona Sales Support Paket enthalte dagegen Bausteine, mit denen die Unternehmen neue Kunden gewinnen und neue Märkte erschließen können.

Die Vertriebsberater von Balzer & Partner bieten sich als Sparringpartner an, führen regelmäßige Beratungsgespräche und Reviews durchs und vermitteln neue Kontakte. „Durch die kompakte Struktur können wir das Paket zu günstigeren Konditionen anbieten als bei projektbezogenen Aktivitäten. Der modulare Aufbau garantiert eine individuelle Beratung“, erklärt Balzer.

Zugleich liegt der Schwerpunkt auf der Entwicklung bzw. Optimierung der Digitalisierungsstrategie. Hier schult Balzer Unternehmen etwa bei der Kundenansprache per Webinar oder Videocall und der Dokumentation und Steuerung von Kampagnen über CRM-Systeme. „Viele Unternehmen scheitern aufgrund fehlender Kapazitäten an der Einführung einer Digitalisierungsstrategie. Das wollen wir ändern“, sagt Balzer. Für die Beratung könnten Unternehmen unter bestimmten Voraussetzungen finanzielle Unterstützung, z.B. in Form von Förderprogrammen, erhalten.

Volle Flexibilität im Unternehmen

Bei Lichtblick geht es im Vergleich dazu um unternehmensinterne Vorgänge. Der Ökostrom-Versorger setzt für seine insgesamt 400 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen auf volle Flexibilität. „Egal ob Zuhause, bei Eltern oder Freunden, im Café oder an einem anderen Wunschort – die LichtBlickenden können von überall arbeiten. Dieses weitreichende Konzept für „Mobiles Arbeiten“ gilt ab sofort“, teilt Lichtblick am 9. März 2021 mit.

Jedes der rund 60 Teams bei Lichtblick kann dabei nach dem Mehrheitsprinzip bis zu zwei gemeinsame Bürotage vereinbaren. Nur bei Jobs, die zwingend eine Anwesenheit in der Firma erfordern, greifen Ausnahmen. Das betrifft allerdings nur wenige Personen im Unternehmen.

Home Office durch Lockdown verstärkt

„Mobiles Arbeiten ist das neue Normal bei LichtBlick. Wir haben schon vor Corona und verstärkt im Lockdown positive Erfahrungen mit dem Home Office gemacht“, sagt Geschäftsführer Constantin Eis. „Die digitale Zusammenarbeit funktioniert hervorragend. Jetzt gehen wir den nächsten Schritt. LichtBlickende können ihren Alltag so frei wie möglich gestalten. So schaffen wir Raum für eine Vielfalt an Lebensentwürfen. Wir wissen: Selbstverantwortung motiviert. Als Unternehmen bieten wir damit für noch mehr hochqualifizierte Menschen ein attraktives Umfeld.“

Laut einer internen Umfrage von 2020 sehen fast 90 Prozent im Unternehmen ihre Erfahrungen im Home Office positiv. Eine deutliche Mehrheit spricht sich hier für eine umfassende Mobile Office Lösung aus. Ein zusätzlicher Grund für den Wandel sei, dass die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen im Schnitt 90 Minuten täglich pendelten. „Das ist Lebenszeit, die viele gern sinnvoller verbringen“, so Eis. Durch weniger Berufsverkehr verringere das Unternehmen zudem seinen CO2-Fußabruck und schont das Klima.

Lichtblick will auch in Zukunft Büro-Arbeitsplätze zur Verfügung stellen. Neue Raumkonzepte befinden sich im Test. 2022 ist geplant, vom bisherigen Firmensitz in St. Pauli ins neue ConneXion-Office am Hamburger Hauptbahnhof umzuziehen. „Wir schaffen dort attraktive Räume, die flexibel den wechselnden Anforderungen angepasst werden können“, sagt Eis.