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Grünes Licht für Pumpspeicherkraftwerk

Chira-Stausee

Die Inselverwaltung Cabildo von Gran Canaria informierte jetzt Ende Juli über die positive Umweltverträglichkeitserklärung zum geplanten Pumpspeicherkraftwerk Chira-Soria.

Geprüft hat das Projekt die Umweltbehörde des spanischen Umweltministeriums für Ökologischen Wandel, die für den Kampf gegen den Klimawandel und die Raumordnung auf den Kanarischen Inseln zuständig ist. Dementsprechend soll Gran Canaria die Energiewende im Inselarchipel anführen und als Weltmodell im Kampf gegen die Dekarbonisierung dienen.

Cabildo-Präsident Antonio Morales gab diese Entscheidung bekannt und versicherte, dass dies ein grundlegender Tag für die Entwicklung erneuerbarer Energien sei. „Von nun an ist der Weg frei, damit die Arbeit an einem Projekt beginnen kann, das die Durchdringung sauberer Energien für die Insel Gran Canaria garantiert.“ Auch die Wasserversorgung in höher gelegenen Regionen wie Tejeda und Artenara ließe sich damit absichern.

Größte Energiewende Gran Canarias

Die positive Umweltverträglichkeitserklärung markiere einen historischen Meilenstein, der es ermögliche, die größte Energiewende Gran Canarias seit der Installation des ersten Wärmekraftwerks auf der Insel im Jahr 1928 einzuleiten. „Dank dieses Projekts wird die Stromproduktion mit erneuerbaren Energien auf der Insel mehr als 50 Prozent betragen“, so Morales.

Sehr positiv bewertet Morales auch, dass ein guter Teil der Einwände, die dem Cabildo zum Projekt vorlagen, geprüft und zwölf Bedingungen geschaffen wurden, um die maximale Erhaltung der Umwelt und der Artenvielfalt der betroffenen Gebiete zu gewährleisten, wie etwa die Erforschung einheimischer und invasiver Arten in der Umwelt.