Start Gas Kraft Sibiriens hat grünes Licht für China

Kraft Sibiriens hat grünes Licht für China

1989
Kraft Sibiriens liefert Gas nach China.
Quelle: Gazprom

Die russische Gasleitung Kraft Sibiriens nahm den Gasexport nach China auf. „Das Leitungsventil an der Grenze zur Volksrepublik China ist geöffnet. Die Gasversorgung hat begonnen“, bestätige der Generaldirektor von Gazprom Dobytscha Nojabrsk Igor Krutikow auf Anweisung von Gazprom-Chef Alexej Miller. Das Startsignal für die neue Leitung hatte zuvor der russische Präsident Wladimir Putin gemeinsam mit Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping per Videobrücke am 2. Dezember 2019 gegeben. „In diesem Jahr beginnen wir mit der Lieferung von russischem Pipeline-Gas nach China. Dieser Schritt bringt die russisch-chinesische strategische Zusammenarbeit im Energiesektor auf ein neues Niveau“, sagte Putin. Für Xi Jinping ist die russisch-chinesische Gaspipeline ein Meilenstein der bilateralen Energiezusammenarbeit zwischen den Ländern.

Kraft Sibiriens verbindet auf einer Strecke von rund 2200 Kilometer das ostsibirische Gasfeld Tschajandinskoje in Jakutien und Blagoweschtschensk an der ostchinesischen Grenze. Im Endausbau soll auch das 800 Kilometer entfernte Vorkommen Kowykta bei Irkutsk Gas an die Trasse angeschlossen sein. Beide Gasfelder verfügen zusammen über Vorräte in Höhe von 3900 Mrd. mGas. Die Transportkapazität von Kraft Sibiriens ist auf 38 Mrd. mGas im Jahr ausgelegt. Dies entspricht dem Jahresumfang, der im Liefervertrag von 2014 mit dreißigjähriger Laufzeit vereinbart ist. In die Errichtung der Gasförder- und Transportanlagen investiert Gazprom 55 Mrd. US-Dollar, knapp 50 Mrd. Euro.

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