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Kraft-Wärme-Kopplung in der Wohnungswirtschaft

Quelle: KEA BW

Die KEA Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg (KEA-BW) veröffentlichte jetzt im April einen aktuellen Leitfaden zur Kraft-Wärme-Kopplung in der Wohnungswirtschaft. Darin stehen auf 55 Seiten fundierte Fakten, viele praktische Tipps, konkrete Rechenbeispiele und Erfolgsstorys, darunter auch die eines Neubaus mit 54 Wohnungen und einer Behindertenwerkstätte in Ravensburg. Auch die Sanierung eines denkmalgeschützten Gebäudekomplexes in Freiburg, der energetisch zentral mit einer Kombination aus Blockheizkraftwerk und Solarthermie versorgt wird, gehört zu den Beispielen. Quartierskonzepte mit Wohngebäuden, Altenheim und Kindergarten werden ebenfalls anschaulich dargestellt.

Kraft-Wärme-Kopplung fördert Erneuerbare Energien

Vor allem erfüllt eine gut konzipierte KWK-Anlage die Vorgaben des Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz (EEWärmeG). Das Gesetz sieht vor, dass der Wärmebedarf bei Neubauten anteilig durch erneuerbare Energien zu decken ist. Zuzüglich schreibt Baden-Württemberg vor, dass Teile des Energiemixes aus regenerativen Quellen stammen müssen, wenn ein Gebäude saniert wird. Solar- und Windstrom vor Ort eignen sich hierfür besonders.

„Je mehr Strom direkt vor Ort verbraucht wird, desto mehr lohnt sich Kraft-Wärme-Kopplung. In unserem neuen Ratgeber gehen wir daher ausführlich auf das Modell Mieterstrom ein”, erklärt Florian Anders, Leiter des Kompetenzzentrums Kraft-Wärme-Kopplung der KEA-BW. „Das große Potenzial bei Mehrfamilienhäusern bestätigen uns Bauträger, Genossenschaften und private Bauherren immer wieder in unseren Beratungsgesprächen.” Dazu rechne sich eine hocheffizient arbeitende KWK-Anlage durch entsprechende Förderprogramme noch schneller. Gerade für Mehrfamilienhäuser könne sie darum eine sinnvolle Lösung sein.

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