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Marktchancen in Polen für Ökostromhandel

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Quelle: e2m

Die Deutsche Energie-Agentur dena unterstützt das Energiehandelshaus Energy2market e2m bei der Erschließung von Marktchancen in Polen. Denn Nachbarländer wie Frankreich oder Polen hätten in Deutschland erprobte Vermarktungsmodelle, wie beispielsweise die Marktprämie und Direktvermarktung von erneuerbaren Energien, informierten die Leipziger Ende Juli 2016. Dies trage zur Harmonisierung der europäischen Energiepolitik bei und sorge dafür, dass Energiemärkte in Europa zusammen wachsen. Vor diesem Hintergrund setze e2m mit Unterstützung der dena bereits seit letzten Herbst auf konkrete Maßnahmen, um sein markterprobtes, ständig weiterentwickeltes Virtuelles Kraftwerk auch für lokale polnische Vermarktungsstrukturen nutzbar zu machen. Es gehe im Kern um die Optimierung und Flexibilisierung bestehender Anlagen. Mit dem polnischen Energiegesetz ist e2m zufolge am 1. Juli 2016 ein Gesetz in Kraft getreten, das eine Direktvermarktungspflicht einführt und dadurch eine hervorragende Marktchance bietet.

Marktchancen nutzen

„Neben dem Handels-Know-how und der technischen Expertise ist es wichtig, die jeweiligen nationalen Gepflogenheiten und Marktstrukturen zu kennen und berücksichtigen“, betont Monika Lenar, die als Geschäftsführerin die bereits im März 2015 gegründete eigenständige e2m-Landesniederlassung in Poznań leitet. „Unsere Erfahrungen in anderen Märkten und die profunden Kenntnisse der Anforderungen der Netzbetreiber sind wichtige Vertrauen schaffende Argumente für die polnischen Marktteilnehmer“, ergänzt die gebürtige Polin. Die dena begleitet im Rahmen ihres Renewable-Energy-Solutions-Programms RES 2015/2017 diese grenzüberschreitende Zusammenarbeit. Da in Polen schon heute dezentrale Anlagen eine bedeutende Marktrolle spielen, will e2m ein Virtuelles Kraftwerk im polnischen Energiemarkt mit den bestehenden Infrastrukturen errichten und dauerhaft betreiben. Das entspricht nach Maßgabe des Energiehandelshauses ganz „der Zielsetzung des dena-RES-Programms, deutsche Technologien an bedeutenden Standorten in Drittländern zu etablieren, um dortige Marktchancen zu nutzen.“ Seit 2015 verfügt e2m über Länderniederlassungen in Österreich, Finnland und Italien.

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