Start Afrika Marshallplan mit Afrika für mehr Investitionen

Marshallplan mit Afrika für mehr Investitionen

Quelle: BMZ

Mitte Januar 2017 stellte der Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) Gerd Müller Eckpunkte für einen Marshallplan mit Afrika in Berlin vor und reiste jetzt im Februar mit ihnen zum deutsch-afrikansichen Wirtschaftsgipfel in die kenianische Hauptstadt Nairobi. Die Eckpunkte im Marshallplan sollen afrikanischen und deutschen Unternehmen Anstöße für mehr Investitionen in Afrika geben. Bundesminister Müller selbst hob hier die berufliche Bildung als Schlüssel zu mehr Investitionen und Jobs in Afrika hervor: „Deshalb starten wir mit einem neuen Berufsbildungsprogramm, dessen Erfolgsrezept in der Praxisorientierung und in der Zusammenarbeit mit der Wirtschaft liegt. Unternehmen, die in Afrika investieren, brauchen gut ausbildete Fachkräfte, die Jugend Afrikas braucht Ausbildung und Zukunftsperspektiven. Das bringen wir zusammen und kurbeln auf diese Weise Investitionen in Afrika an“, so Müller.

Aufruf zur Mitarbeit am Marshallplan

Die Öffentlichkeit kann zu den einzelnen Kapiteln wie hier im Kapitel 4.3. zur Energie und Infrastruktur bis zum 26. Februar 2017 mitdiskutieren und sich äußern, wie sie darüber denkt und was getan werden sollte. In Sachen Energieversorgung ist ein genaueres Bild der einzelnen afrikanischen Staaten erforderlich. Manche Länder benötigen keine Transformation zu erneuerbaren Energien wie in Deutschland. Äthiopien oder Sambia nutzen längst überwiegend erneuerbare Stromquellen. Auch Kenia ist hier ein Vorreiter und zapft eigene Quellen wie Erdwärme, Wind, Sonne oder Wasser kräftig an. Südafrika nutzt dagegen seine reichlichen Kohlereserven, was eine Fahrt von Johannesburg Richtung Osten bestätigt, wenn immer wieder Kohlemeiler am Horizont aufragen. Über die differenzierte Lage in den betreffenden Ländern auf dem afrikanischen Kontinent sind Informationen nötig. Sprich, Aufklärung ist gefragt, um wirklich Wege aufzeigen zu können.

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