Start Krise Masken für Bayerns Energie- und Wasserversorger

Masken für Bayerns Energie- und Wasserversorger

Masken für Energie- und Wasserversorger

30.000 Masken erhielten Bayerns Energie- und Wasserversorger, meldete der Verband der Bayerischen Energie- und Wasserwirtschaft – VBEW Ende April 2020. Die Beschaffung von Mund-Nasen-Bedeckungen aller Art gestaltete sich in den letzten Wochen in Bayern äußerst schwierig. Als Betreiber kritischer Infrastrukturen habe aber der Schutz der Beschäftigten ebenso wie der Kunden für die Versorger oberste Priorität, so der Branchenverband.

Um den Engpass für Energie- und Wasserversorger schnell zu beseitigen, sei der VBEW daher selbst tätig geworden und versorge nun seine Mitgliedsunternehmen mit den dringend benötigten Masken quasi aus Eigenproduktion. Das Material dafür werde größtenteils über die Bayerische Schneidereigenossenschaft beschafft, während die Masken eine Schneiderei in München professionell nähe. Bereits 30.000 Mund-Nasen-Bedeckungen seien nach knapp vier Wochen des Aktionsstarts produziert.

Nicht nur für Energie- und Wasserversorger

Das Projekt wird laut VBEW fortgeführt, solange es Nachfrage für die Masken gibt. Der Erwerb der Mund-Nasen-Bedeckungen stehe jedem offen. Insofern freut sich der VBEW auch über Bestellungen außerhalb des Mitgliederkreises. „Wer sich zur regionalen Wertschöpfung bekennt, der sollte sich unser Angebot mal genauer anschauen“, resümiert Detlef Fischer, Geschäftsführer von der VBEW Dienstleistungsgesellschaft.

Die Standardfarbe der waschbaren Masken aus Stoff vom VBEW ist weiß. Die Farbe Blau ist auf Anfrage möglich. Der Stückpreis liegt je nach Modell bei 4,75 Euro und 6 Euro. Laut Bestellformular ist eine Lieferung ab 10 Masken möglich. Mit aufgenähtem Logo und einer Stückzahl ab 50 Masken fällt ein Aufpreis von 2 Euro je Stück an. Ein genähter Mund-Nasenschutz aus Stoff in unterschiedlichen Farben kostet aktuell im Vergleich dazu beim Schneider sieben Euro. Auch der Online-Handel ist inzwischen angelaufen. Maskenpflicht gilt bundesweit seit 27. April 2020 in geschlossenen Räumen und im Nahverkehr.

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