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Pumpspeicherkraftwerk auf Gran Canaria hat Grünes Licht

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Chira-Damm

Die Energiegeneraldirektion vom Ministerium für ökologischen Wandel, Kampf gegen den Klimawandel und Raumordnung der Regierung der Kanarischen Inseln genehmigte das Großprojekt zum Pumpspeicherkraftwerk auf Gran Canaria. Darüber informierte jüngst im letzten Dezember der spanische Netzbetreiber Red Eléctrica. Die vorläufige Verwaltungs- und Baugenehmigungen sowie die Erklärung des öffentlichen Nutzens des Projekts durch die Enegriegeneraldirektion der Regierung der Kanarischen Inseln ermöglichen den Beginn der Bauarbeiten.

Kennzahlen zum Kraftwerk

Das geplante Pumpspeicherkraftwerk auf Gran Canaria soll zur Stromerzeugung Wasser aus den Staudämmen Chira auf rund 900 Meter und Soria auf etwa 600 Meter nutzen. Die Leistung für das Kraftwerk ist auf 200 Megawatt veranschlagt. Dies entspricht in etwa dem Spitzenbedarf der Insel Gran Canaria und einer Energiespeicherkapazität von 3,5 Gigawattstunden. Um ganzjährig eine ausreichende Wassermenge sicherzustellen, ist geplant, eine Meerwasserentsalzungsanlage in der Gemeinde Arguineguín an der Küste zu bauen. Red Eléctrica de España will mehr als 400 Millionen Euro in das Projekt investieren. Für die Durchführung und Fertigstellung des Projekts sind voraussichtlich etwa 70 Monate ab Baubeginn veranschlagt.