Start Europa Speicherung von LNG im Rostocker Hafen

Speicherung von LNG im Rostocker Hafen

Bildquelle: Novatek

Das deutsche Bundeskartellamt genehmigte jüngst im Oktober die Gründung eines Gemeinschaftsunternehmens zur Speicherung von LNG (Flüssigerdgas) im Rostocker Ostseehafen. Der belgische Fernleitungsnetzbetreiber Fluxys und der russische Gasproduzent Novatek reichten den Antrag hierzu am 7. September 2018 ein, geht aus der Liste der laufenden Verfahren des Bundeskartellamtes hervor. Beide Unternehmen schlossen Anfang Juni letzten Jahres auf dem Petersburger Wirtschaftsforum ein Abkommen. Darin bekundeten sie die Absicht, bei der Umsetzung von LNG-Projekten mit geringer Tonnage in Europa, der Entwicklung von LNG-Absatzmärkten in Europa und Lateinamerika sowie der Optimierung der Transportlogistik und anderer Bereiche der LNG-Nutzung strategisch zusammen zu arbeiten.

Speicherung von LNG im kleinen Maßstab

Novatek-Vorstandschef Leonid Mikhelson rechnet sich von der Zusammenarbeit mit der Infrastrukturgesellschaft Fluxys einen besseren Zugang zu Märkten und mehr Effizienz bei der Umsetzung von LNG-Projekten, die als Ressourcenbasis Gasvorkommen auf den Halbinseln Jamal und Gydan nutzen, aus. Pascal De Buck, Managing Director und CEO von Fluxys, erklärte, dass LNG im kleinen Maßstab die Auswirkungen durch den CO2-Ausstoß von Schwerlasttransporten im Straßenverkehr, in der Schifffahrt und der Fernwirtschaft auf die Gesundheit eindämme. Das Potential könne in der beiderseits vorteilhaften Zusammenarbeit ausgeschöpft werden.

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