Start Klima Verkehrswende in Baden-Württemberg forcieren

Verkehrswende in Baden-Württemberg forcieren

Das neue Ressort soll die Verkehrswende in Baden-Württemberg vorantreiben.
Quelle: KEA BW

Die Verkehrswende in Baden-Württemberg soll Fahrt aufnehmen, da sie als eine wichtige Säule im Klimaschutz gilt. „Mit fünf zusätzlichen Stellen bündelt dazu die Landesenergieagentur zum 1. Februar 2021 ihre Aktivitäten auf kommunaler Ebene im neuen Bereich „Nachhaltige Mobilität“. Maria Franke leitet die neue Einheit“, teilte die Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg (KEA-BW) kürzlich im Januar mit.

Mit dem neuen Ressort „Nachhaltige Mobilität“ erweitere die KEA-BW ihr Angebot für Kommunen. Neben Initialberatungen zähle die Unterstützung des Kompetenznetzes Klima Mobil zu den Leistungen des Bereichs. Darüber hinaus bündele das Ressort die Aktivitäten zur Einführung von Mobilitätssäulen in Baden-Württemberg. Auch die Koordination rund um die Auszeichnung „Wir machen Mobilitätswende!“, die jüngst von Verkehrsminister Winfried Hermann vergeben wurde, gehöre jetzt zum Leistungsspektrum. 

Mehr Stellen für Verkehrswende in Baden-Württemberg

Die Expertinnen und Experten des Bereichs „Nachhaltige Mobilität“ sollen die Kommunen in den Aufgabenfeldern Ladeinfrastruktur, E-Mobilität und Mobilitätsstationen unterstützen. Dazu schaffe die Landesenergieagentur fünf neue Personalstellen, so dass das neue Ressort mit insgesamt acht Posten zum größten der KEA-BW avanciert. „Unser Team wird die Mobilitätswende im Land tatkräftig vorantreiben und die Kommunen auf ihrem Weg zur nachhaltigen Mobilität noch intensiver unterstützen können“, bekräftigt Maria Franke. Die 36-jährige Mobilitätsexpertin arbeitete bereits im Kompetenznetz Klima Mobil und leitet seit 1. Februar 2021 den Bereich „Nachhaltige Mobilität“.

Ebenso wollen Stadt- und Landkreise Personalkapazitäten erhöhen. Dementsprechend will das Verkehrsministerium mehr Stellen für die Beratung, Steuerung und Entwicklung nachhaltiger Mobilität in den Kommunen schaffen. „Seit dem Start des Förderprogramms „Personalstellenförderung Nachhaltige Mobilität“ des Ministeriums wurden 48 zusätzliche Stellen in Kommunen eingerichtet. Zwölf Mobilitätsexpertinnen und -experten haben ihre Arbeit dort bereits aufgenommen“, informierte hierzu die KEA BW.

Auch 2021 könnten interessierte Kommunen diese Förderung erhalten. Bis zu 50 Prozent der erforderlichen Mittel gebe es aus dem Fördertopf des Verkehrsministeriums für neue Stellen zur Koordination von Radverkehr und Mobilitätsstationen, für das Management von Ladeinfrastrukturen, zur Erstberatung Elektromobilität sowie für das Datenmanagement von Fahrzeug-Sharing und Parkraum. Informationen und Unterstützung finden Kommunen bei der KEA-BW.