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Wasserstofflösung für die Abfallwirtschaft

Quelle: Storengy

Mit einer neuen Wasserstofflösung für den CO2-neutralen Betrieb von Schwerlastfahrzeugen in der Abfallwirtschaft will Storengy Deutschland zur Dekarbonisierung im Mobilitätssektors beitragen. Die Tochtergesellschaft der französischen ENGIE-Gruppe sieht sich der Energiewende verpflichtet und begleitet Kunden zur Klimaneutralität. Die neue Wasserstofflösung Zero Emission stellte Storengy Ende November 2021 vor. Sie schließt den öffentlichen Nahverkehr mit ein.

Unter dem Dach der ENGIE-Gruppe kann der gesamte Lebenszyklus eines Wasserstoffprojektes aus einer Hand abgedeckt werden. Das reicht von der Konzeptionierung über Machbarkeitsstudien, Detaildesign, Fördermittelbeantragung bis zur schlüsselfertigen Errichtung und dem anschließenden Betrieb. Eingeschlossen sind dabei die anfallenden Investitionen.

Wasserstoff im Kreislauf nutzen

Um Emissionen in der Abfallwirtschaft zu verringern, geht es darum, den hohen Energieverbrauch für Sammlung, Entsorgung und Recycling von Abfall zu senken. Die Lösung dafür ist laut Storengy, den Wasserstoffantrieb in einem effizienten Kreislauf anzulegen, der vier Stufen durchläuft:

  1. Gewinnung von erneuerbarem Strom im Abfallheizkraftwerk,
  2. Umwandlung des erneuerbaren Stroms in Wasserstoff mittels Elektrolyse,
  3. Vertankung des Wasserstoffs an Abfallfahrzeuge,
  4. Transport des Abfalls durch die Abfallfahrzeuge zur Verbrennungsanlage.
Quelle: Storengy

„Der Umstieg auf Wasserstoff bedeutet eine Investition in eine zukunftsfähige Technologie, mit der der Antrieb von Abfallfahrzeugen umweltfreundlich, zuverlässig und wirtschaftlich erfolgt. Gerade im Hinblick auf die Lebensqualität in den Kommunen bedeutet der Einsatz von Wasserstoff weniger Feinstaub, CO2 und Lärm“, sagt Daniel Mercer, Bereichsleiter Business Development bei Storengy Deutschland.

Ganzheitliche Projektbegleitung

Storengy möchte die Wasserstoffaktivitäten im deutschen Markt weiter ausbauen. Daher bietet das Unternehmen Investitionen und Service rund um den Aufbau einer grünen H2-Infrastruktur für Schwerlastfahrzeuge an. Das beginnt bei der Beratung und Planung und geht über den Bau bis zum Betrieb der Anlagen zu Produktion, Transport und Speicherung von Wasserstoff. „Wir unterstützen unsere Kunden dabei, risikofrei in eine CO2-neutrale Zukunft zu schreiten, indem wir die Investitionskosten für die gesamte H2-Infrastruktur in einem Contracting-Modell tragen: sowohl für den Elektrolyseur zur Herstellung des Wasserstoffs als auch für die Tankstelle zur Vertankung an interessierte Abnehmer“, erläutert Mercer.