Start Europa Wendepunkt durch TAP-Baustart

Wendepunkt durch TAP-Baustart

Der TAP-Baustart im griechischen Thessaloniki am 17. Mai 2016 markiert nach dem Vizepräsidenten der Europäischen Kommission Maros Sefcovic einen Wendepunkt. Die Transadria-Gasleitung werde für Wettbewerb und so für besseren Service und niedrigere Preise sorgen. Sie wird „eine moderne, sichere und robuste Pipeline, bereit neue kaspische Gaslieferungen nach Europa ab 2020 zu transportieren“, sagte Ian Bradshaw Managing Director des TAP-Konsortiums. Am Konsortium sind die britische BP, Aserbaidschans Nationale Ölgesellschaft Socar und Italiens Snam zu je 20 Prozent beteiligt. Belgiens Fluxys hat 19 Prozent und Spaniens Enagás 16 Prozent inne. Die Schweitzer Axpo verfügt über die restlichen 5 Prozent.

TAP-Baustart schafft Verbindungen

Der Premierminister von Georgien Giorgi Kvirikashvilli betonte, dass die TAP eine Anzahl von bestehenden und geplanten Gasleitungen verbinden könne. Dadurch stelle sie sicher, dass der Südliche Gaskorridor vielen verschiedenen Energiemärkten zugänglich wird. Der Südliche Gaskorridor ist über 3500 Kilometer lang. Er erstreckt sich vom Kaspischen Meer in Aserbaidschan über Georgien, die Türkei bis nach Italien und besteht aus der Südkaukasus-Gasleitung von Aserbaidschan über Georgien an die türkische Ostgrenze, der transanatolischen Gasleitung Tanap quer durch die Türkei und der TAP, die von der westtürkischen Grenze über Griechenland, Albanien durch die Adria nach Italien verlaufen soll. Von den 878 Kilometer Gesamtlänge sind 550 Kilometer in Griechenland zu verlegen. Die ersten Schiffe mit Pipeline-Rohren legten in den Häfen von Thessaloniki und Kavala an, teilte das TAP-Konsortium am 24. Mai 2016 mit. Im Juni 2016 erteilte das griechische Energieministerium die Installationserlaubnis für den Bau des Pipeline-Abschnitts in Griechenland.

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