In Berlin einigten sich in der Nacht die Koalitionsspitzen aus CDU/CSU und SPD über den weiteren Ausbau beim Ökostrom. Wie deutsche Medien am 2. Juni 2016 berichteten, räumten die Koalitionäre die letzte Hürde bei der geplanten Reform des Erneuerbare-Energien-Gestzes EEG aus dem Weg und hätten demnach beschlossen Biogasanlagen, in Ausschreibungen mit aufzunehmen. Dafür setzte sich insbesondere die bayerische CSU ein, während Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) an dieser Stelle vor erheblichen Mehrkosten warnte. Laut Beschluss soll nun in den ersten drei Jahren das geförderte Ausbauvolumen 150 statt 100 Megawatt betragen und in den anschließenden drei Jahren dann noch einmal 200 Megawatt. Den Windkraftausbau bremsten die Regierungsspitzen indessen einig ab. Er soll mit dem Netzausbau Schritt halten.