Die Pläne der neuen schwarz-gelben Landesregierung in Nordrhein-Westfalen, den Windenergieausbau stark einzuschränken gefährde nicht nur ein erfolgreiches Gelingen der Energiewende, sondern auch Arbeitsplätze und bereits geplante kommunale Windprojekte, warnte die München Thüga jetzt im September. So eine Entwicklung in der Windenergie könnte nach der Bundestagswahl Schule machen. „Die Pläne von CDU und FDP werden den Windausbau in Nordrhein-Westfalen zum Erliegen bringen. Bundesweit hätte das starke negative Folgen, vor allem für kommunale Windprojekte“, monierte dementsprechend Michael Riechel, Vorstandsvorsitzender der Thüga Aktiengesellschaft.
Windenergieausbau als Garant
Die Thüga Aktiengesellschaft unterstützt die Forderungen ihrer Tochtergesellschaft Thüga Erneuerbare Energien (THEE) und weiterer 60 Unternehmen der Energie- und Windbranche. Diese appellieren in einer gemeinsamen Erklärung an die neue Landesregierung von Nordrhein-Westfalen, die rechtlichen Grundlagen für die Windenergie nicht wie geplant drastisch zu verändern. Das hätte einen massiven Einbruch des Windenergieausbaus ab dem Jahr 2019 zur Folge. Windenergieanlagen sein jedoch essentiell für eine erfolgreiche Energiewende essentiell. „Ihr Ausbau muss weitergehen. Sie produzieren ebenso günstigen wie umweltfreundlichen Strom und sind Garant für eine nach-haltige Wertschöpfung im Energiesektor. Die Windindustrie sichert tausende Arbeitsplätze und eine vielfach von Bürgern getragene Energieversorgung. Davon profitieren insbesondere ländliche Regionen in NRW“, ist in der Erklärung nachzulesen. Deswegen braucht der Windausbau eine langfristig gesicherte Handlungsgrundlage.