In der zweiten Projektphase von SmartRegion Pellworm soll nun die smarte Batteriespeicherlösung auf der Nordseeinsel auf ihre Wirtschaftlichkeit hin untersucht werden, nachdem in der ersten Phase die Überprüfung der technischen Machbarkeit im Vordergrund des Forschungsprojekts stand, teilte die HanseWerk AG jetzt im Juni mit. Dazu hat das Unternehmen die betreffenden Speicher in das Virtuelle Kraftwerk ihrer Tochtergesellschaft HanseWerk Natur eingebunden, das aus rund 70 dezentralen Blockheizkraftwerken besteht.
Smarte Batteriespeicherlösung als Regelleistung
Die zentralen Speicheranlagen bestehen auf Pellworm aus Lithium-Ionen- und Redox-Flow-Batterien. Getestet werden soll, wie diese smarte Batteriespeicherlösung für die Bereitstellung von Regelenergie genutzt werden kann. Die Batterien können bei erhöhtem Strombedarf im Netz Energie abgeben und Energie aufnehmen, wenn die Nachfrage das Angebot unterschreitet. Folglich können sie bei den Ausschreibungen durch die Übertragungsnetzbetreiber sowohl positive als auch negative Regelleistung anbieten. In welcher Form das erfolgen kann, will die HanseWerk-Gruppe untersuchen und die Ergebnisse in das Demonstrationsprojekt „Norddeutsche Energiewende 4.0“ (NEW 4.0) einbringen. Außerdem liefere die Teilnahme an Arbitragegeschäften im Day-Ahead- sowie im Intraday-Markt weitere wirtschaftliche Aspekte, die es zu testen gelte.