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Gaspreisbarometer 2018

Gazprom fördert Gas und exportiert Gas.
Bildquelle Gazprom

14. Februar

Gazprom Export, Exporttochter des russischen Gaskonzern Gazprom, reichte laut Medien beim Schiedsgericht Klage gegen die deutsche Uniper ein, um Vertragspreise für langfristige Gaslieferungen revidieren zu lassen. Die Preisrevision soll ab Februar 2018 wirksam werden, ließ der russische Gasexporteur wissen. Bereits 2014 stritten Gazprom und Uniper, damals noch bei E.ON, vorm Schiedsgericht um Exportpreise. Angestrengt hatte die Klage seinerzeit E.ON. 2016 einigten sich die Unternehmen auf Korrekturen für Preise im geltenden Langfristvertrag.

8. Februar

Auf dem kürzlichen Investorentreffen am 6. Februar in New York bezifferte der Vizevorstand des russischen Gaskonzerns Alexander Medwedew den durchschnittlichen Gaspreis für die Gasexporte nach Europa im letzten Jahr auf 197 US-Dollar je 1000 Kubikmeter Gas. Der Preisanstieg gegen 2016 belief sich auf 17,8 Prozent. Einen merklichen Anstieg in diesem Jahr erwarten die Gazprom-Spitzenmanager nicht. Der Anteil am europäischen Gasverbrauch erhöhte sich von 33,1 Prozent im Jahr 2016 auf 34,7 Prozent, stellte Medwedew heraus. 2011 waren dies noch lediglich 27,3 Prozent. 2017 exportierte Gazprom nach Europa und in die Türkei 194,4 Milliarden Kubikmeter Gas. Im Vorjahr waren es im Vergleich dazu 179,3 Milliarden Kubikmeter Gas.

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