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Höhepunkte im Jahr 2018 bei Gazprom

Der russische Gaskonzern Gazprom zeigt seine Höhepunkte vom Jahr 2018 in einem Filmüberblick auf YouTube. Der Ausbau des Nördlichen Gastransportkorridors von der nordsibirischen Halbinsel Jamal bis an die deutsche Ostseeküste nehmen hier einen zentralen Platz ein. „Auf der Halbinsel Jamal haben wir das dritte Gasfeld der Lagerstätte Bowanenkowskoje in Betrieb genommen und deren geplante Kapazität erreicht: 115 Milliarden Kubikmeter Gas jährlich. Die Vorräte der Lagerstätte Bowanenkowskoje sind dermaßen groß, dass die Förderung dort im Laufe der nächsten 110 Jahre bis 2128 erfolgen wird“, erklärte Gazprom-Chef Alexej Miller in der Telefonkonferenz zum Neuen Jahr Ende Dezember 2018.

Im Dezember 2018 sei die Gaspipeline Uchta – Torschok 2 für den Transport zunehmender Gasmengen von der Halbinsel Jamal in Betrieb gegangen. Sie gehöre zum Nördlichen Gastransportkorridor. Der Nördliche Korridor wird laut Miller zur wichtigsten, maßgeblichen Transportroute für Gaslieferungen an russische Verbraucher und für Exporte. Er soll kontinuierlich ausgebaut werden. „Im Nordwesten des Landes errichten wir neue Kapazitäten in Richtung Ust-Luga. Dort nimmt die Gaspipeline Nord Stream 2 ihren Anfang. Im September haben wir mit deren Verlegung durch die Ostsee begonnen. Bislang wurden bereits mehr als 380 Kilometer verlegt“, fast Miller zusammen. Gegenwärtig erfolgten die Verlegearbeiten in den Ausschließlichen Wirtschaftszonen von Finnland und Schweden sowie an den Küstenabschnitten in Deutschland und Russland.

Ende dieses Jahres sollen alle drei Großprojekte im Pipeline-Bau zum Abschluss kommen. Dann verdoppelt sich die Transportkapazität in der Ostsee auf 110 Milliarden Kubikmeter Gas im Jahr. Die Anschlussleitungen zu den zwei Leitungssträngen im Schwarzen Meer sollen auf dem türkischen Festland fertig werden. Die Lieferaufnahme an die Türkei ist im Lauf des Jahres geplant. Der Export nach China über die Gasleitung Kraft Sibiriens soll Miller zufolge am 20. Dezember dieses Jahres losgehen.

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