Start Erneuerbare Energien Siemens liefert für türkischen Windpark Kinik

Siemens liefert für türkischen Windpark Kinik

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Für das Projekt Windpark Kinik im Westen der Türkei wird Siemens 17 direkt angetriebene Anlagen mit einem Rotordurchmesser von 108 Metern und einer Leistung von je 3,2 Megawatt liefern.
Bildquelle: Siemens

Der türkische Betreiber Esinti Enerji A.S. beauftragte Siemens, für seinen geplanten Windpark Kinik Windenergieanlagen zu liefern, teilte der deutsche Technologiekonzern am Anfang März 2016 mit. An dem Standort 80 Kilometer nördlich von Izmir nahe der ägäischen Küste soll Siemens demnach 17 seiner direkt angetriebenen Windenergieanlagen mit je 3,2 Megawatt installieren und außerdem im Rahmen eines Wartungsvertrages zehn Jahre die Instandhaltung übernehmen. Inbegriffen sind hier die moderne Fernüberwachung und -diagnose der Anlagen. Der Baubeginn ist für den Sommer geplant, so dass die Inbetriebnahme ein Jahr darauf im Herbst erfolgen kann. „Mit unserer Flotte von rund 100 hier installierten Anlagen hat sich die Türkei für Siemens in den letzten sechs Jahren zu einem wichtigen Markt entwickelt“, sagt Thomas Richterich, CEO Onshore der Siemens Wind Power and Renewables Division. Sein Unternommen ist seit 2009 in der Türkei in Sachen Windenergie aktiv. In dieser Zeit hat Siemens eigenen Angaben nach 235 MW an Windkraftleistung ans Netz gebracht. Weitere rund 350 Megawatt befinden sich im Bau oder sind wie Kinik jetzt unter Vertrag.

Optimale Bedingungen für Windpark Kinik

Da der Windpark Kinik entlang einer Bergkette entsteht, sorgen die Luftströmungen von der Ägäis für optimale Windbedingungen. Die Anlagen vom Typ Siemens SWT- 3.2-108 mit Rotordurchmessern von 108 Metern brächten hier optimale Energieerträge dank ihres Direktantriebs mit hocheffizientem Permanentmagnetgenerator. Denn im Vergleich mit konventionellen Getriebeanlagen kommen die Direct-Drive-Windturbinen mit etwa der Hälfte an Komponenten und deutlich weniger bewegten Baugruppen aus. Die 17 Windenergieanlagen des 54 MW starken Windpark Kinik will Siemens auf Stahltürmen mit einer Nabenhöhe von 79,5 Metern installieren. Unternehmen der Region sollen die Türme liefern. Ebenso ist geplant, bei den Bauarbeiten Aufträge an einheimische Firmen zu vergeben, um die Wirtschaft und den Arbeitsmarkt der Region zu unterstützen. „Wir freuen uns über die Zusammenarbeit mit Esinti Enerji A.S. bei diesem bedeutenden Projekt, das den CO2-Ausstoß um jährlich rund 100.000 Tonnen reduzieren und einen wichtigen Beitrag für die Wirtschaft der Region leisten wird“, so Richterich zum neuen Großprojekt in der Türkei.

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