Start Gas Energiepreise Anfang 2017 in Deutschland stabil

Energiepreise Anfang 2017 in Deutschland stabil

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Quelle ISPEX

Zum Start ins Jahr 2017 stellten die Experten von ISPEX relativ stabile Energiepreise fest. Dabei stiegen jetzt im Januar die Gaspreise geringfügig an, während die Strompreise etwas nachgaben, informierte das unabhängige Energieberatungsunternehmen Anfang Februar 2017.

Quelle: ISPEX

Unternehmen erzielten im ersten Monat des Jahres teilweise bessere Konditionen als im Vorgängermonat Dezember. Dies begründeten die ISPEX-Energieexperten  mit Preisunterschieden an den Großhandelsplätzen. Besonders mit Rücksicht auf die Lieferzeiträume wies der Stromhandel große Unterschiede auf. Demnach verlangte der kurzfristige Handel höhere Preise als für die Lieferverträge ab 2019 zu zahlen waren. Ebenso wirke sich das Wahlergebnis in den USA auf den Energiemarkt aus. Von den niedrigeren Strompreisen profitierten Gewerbekunden, indem sie für die Kilowattstunde jetzt im Januar nur noch 3,21 Cent bezahlen, anstatt wie im Dezember noch 3,40 Cent,

Gaspreis im Energiepreisindex

„Lediglich 0,01 Cent je Kilowattstunde mehr als im Dezember zahlten Unternehmen im Januar für ihre Gaslieferverträge. Der angebotene Durchschnittspreis lag somit bei 1,75 Cent je Kilowattstunde“, ist das Ergebnis aus dem ISPEX-Energiepreisindex. Das derzeitige Gaspreisniveau bewerteten die Unternehmen sehr unterschiedlich, da die Preise in den letzten Jahren sich unterschieden. Beliefen sich Anfang 2014 die Preise für Lieferungen im Jahr 2018  noch auf über 24 Euro je Megawattstunde,  fielen sie bis Anfang 2016 teilweise mit unter 14 Euro je Megawattstunde. 2017 stiegen die Preise indessen wieder auf über 18 Euro je Megawattstunde, was sich in den Einkaufspreisen der Unternehmen niederschlug.

Energiepreise an der Börse ausrichten

„Auch beim Gas kommt es entscheidend auf die Einkaufszeitpunkte an“, erklärt Preisexperte Stefan Arnold. Als beste Strategie erwies sich dabei, entlang der Börsenpreise, Gas einzukaufen. Die Gaspreise entwickeln sich nicht ähnlich wie Strompreise nicht einheitlich. Allerdings blieben sie Im Januar stabil Für die Lieferverträge ab 2019 ist sogar ein leichter Abwärtstrend zu erkennen. „Es besteht eine gewisse Unsicherheit hinsichtlich der politischen Entwicklungen, diesmal nicht im Nahen Osten, wie es für die Energiepreise oftmals relevant ist, sondern vielmehr in Richtung Welthandel und die Rolle der US-amerikanischen Wirtschaftspolitik. Eine getrübte Konjunktur belastet auch immer die Energiepreise“, gibt Arnold zu bedenken. Dennoch erwarten die ISPEX Marktexperten aktuell keine Auswirkung des Rohölpreises auf die Gaspreisentwicklung. Erwartungsgemäß habe sich dieser bei der Ende November erreichten 55-EUR-Marke eingependelt. Mit Kurssprüngen sei demnächst nicht zu rechnen.

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