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++Pipeline-Ticker bis Juni 2016 ++

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28. Mai

Die türkischen Partner machten Preiskorrekturen zur Bedingung, denen Russland aber nicht zustimme, erläuterte der russische Präsident Wladimir Putin nach seinem Treffen mit dem griechischen Regierungschef Alexis Tsipras in Athen am 27. Mai 2016. Dies sei jedoch nicht das Wichtigste in den Verhandlungen zur Schwarzmeergasleitung. „Wir sehen wieder keine Unterstützung von der Europäischen Kommission“, stellte Putin heraus.

27. Mai

Die neue Schwarzmeergasleitung aus Russland nach Griechenland könne entweder über die Türkei oder Bulgarien verlaufen, machte der russische Energieminister Alexander Nowak in Athen deutlich, hieß es bei der russischen Nachrichtenagentur Tass. Rumänien sei hier nicht im Gespräch. Griechenland bestehe auf das Gasleitungsprojekt South Stream in dieser oder jener Form, weil es daraus Transiteinnahmen erhoffe, erklärte laut russischen Medien Präsidentenberater Jurij Uschakow am 26. Januar 2016 im Vorfeld des Besuchs von Präsident Wladimir Putin in Griechenland. Dementsprechend soll die russische Gasleitung im Schwarzen Meer offenbar wieder an der bulgarischen Küste anlanden. Dies bestätigte auch Gazprom-Vizevorstand Alexander Medwedew, berichteten Medien.

Die geschätzten Baukosten für die zweite Ostseegasleitung bezifferte der Finanzdirektor vom Nord Stream 2-Konsortium, Pol Korkoran, in St. Petersburg auf einem Wirtschaftskongress am 26. Mai 2016 indes auf 8 Milliarden Euro. 30 Prozent davon übernähmen wieder die Mitglieder des Konsortiums. 70 Prozent werde mit Bankkrediten finanziert. Probleme mit der Finanzierung erwartet Korkoran nicht. Gastransporte über die neue Gasleitung würden günstiger sein als über die Ukraine. Baustart ist seinen Worten nach April 2018, so dass erste Gaslieferungen Ende 2019 beginnen könnten. Im Juni 2015 hatte Gazprom-Chef Alexej Miller für die Baukosten noch auf geschätzte 9,9 Milliarden Euro veranschlagt.

25. Mai

Russland sei bereit, Verlustrisiken der Slowakei beim Gastransit zu beseitigen, erklärte laut Agenturen der russische Minister für Wirtschaftsentwicklung Alexej Uljukajew nach einem Treffen mit dem slowakischen Vizepremier und Wirtschaftsminister Peter Ziga in Bratislava am 24. Mai 2016. Beide Minister hätten über Nord Stream 2 gesprochen und seien im Gegensatz zu einigen Ländern der Europäischen Union zum Schluss gekommen, dass die Haltung der Slowakei begründet sei. Als Transitland nehme die Slowakei im Jahr 700-800 Millionen US-Dollar ein. Niemand werde den Transit über die Ukraine beenden, so Uljukajew. Alle bestehenden Verträge sollen erfüllt werden, darunter der Vertrag bis 2028. Außerdem  sei es um die Möglichkeit gegangen, Gas von Nord Stream 2 über Deutschland und Österreich weiter in die Slowakei und von dort nach Ungarn und in die Balkanländer zu transportieren. Dies eröffne der Slowakei zusätzliche Transitmöglichkeiten.

24. Mai

„Wir verfolgen einen ambitionierten Zeitplan“, erklärte Reinhard Ontyd, Mitglied der Nord Stream 2-Geschäftsführung, der Deutschen Presse-Agentur dpa. Auf dem Russlandtag in Rostock in Mecklenburg-Vorpommern am 25. Mai 2016 wird er den Projektstand vorstellen und drückte Zuversicht aus, dass die Pipeline im vorgegebenen Rahmen verwirklicht werden kann. Geplant ist, Nord Stream 2 Ende 2019 in Betrieb zu nehmen. „Das Risiko für die Genehmigung des Nord Stream-2-Projektes ist geringer als das Risiko bei der ersten Trasse.“ Mit dem Bau von Nord Stream 1 lägen Erfahrungen vor, an denen man sich in der Antragsphase orientieren könne. Als reines Infrastrukturprojekt sei die Pipeline von den Sanktionen der EU gegen Russland nicht betroffen, sagte Ontyd dpa.

23. Mai

Der Iran habe den Bau der Gasleitung zum Gasexport in den Irak fertig gestellt und an den Betreiber übergeben, erklärte der Chef der iranischen Gas Engineering und Entwicklungsgesellschaft, Hassan Montaner Torbati, informierte die Nationale Iranische Gasgesellschaft NIGC. Seit Jahresbeginn nach iranischem Kalender, sprich seit letzten März sei der Iran bereit, Gas an die Nachbarn Iran zu liefern. „Messeinrichtungen sind an der Grenze Iran-Irak für den Einsatz bereit“, so Torbati. Im Schnitt sollen 10 Milliarden Kubikmeter Gas in den Irak laut einem Abkommen im letzten Jahr exportiert werden.

20. Mai

Das Unternehmen Stroytransgaz baue den zweiten Abschnitt von der Gasleitungstrasse Kraft Sibiriens, sagte laut Interfax ein Vertreter des Auftraggebers Gazprom Transgaz Tomsk. Anfang dieses Jahres habe Stroygaztrans damit begonnen und 29 Kilometer Pipeline verlegt. Insgesamt sei der Abschnitt Olekminsk-Lensk 400 Kilometer lang. Um nun auch selbst Pipelines auf dem Meeresgrund verlegen und Unterwasserarbeiten am Gasfeld durchführen zu können, verfüge Gazprom jetzt über das Pipelineverlegeschiff Akademik Tscherskij (früher Jacson 18), sagte auf der Pressekonferenz Gazprom-Vorstandsmitglied Witalij Markelow in Moskau am 19. Mai 2016. Es soll zunächst am Kirinskoje Gasfeld vor der Pazifikinsel zum Einsatz kommen. Möglicherweise gilt es auch als Kandidat für die Verlegung von Nord Stream 2 in der Ostsee. Die Ausschreibung für Aufträge zur Pipelineverlegung hat Gazprom kürzlich gestartet.

19. Mai

Der russische Gaskonzern Gazprom will von der Gaspipeline Kraft Sibiriens rund 400 Kilometer legen und halbierte damit seine Baupläne. „Wir haben unsere Bauprognose gesenkt, um Ausgaben zu optimieren“, begründete auf der Pressekonferenz Gazprom-Vorstandsmitglied Witalij Markelow in Moskau. An der veranschlagten Transportkapazität ändere sich dadurch nichts. Von den rund 3000 Kilometer Pipeline von Ostsibirien nach Blagoveschtschensk an der chinesischen Grenze sind Markelow zufolge aktuell 115 Kilometer gelegt. Erste Gaslieferungen nach China sind hier laut Vertrag vom Mai 2014 mit Chinas Ölgesellschaft CNPC für 2018 geplant. Nach 2031 soll die jährliche Transportkapazität 38 Mrd. m3 Gas erreichen. Dafür sollen an der Leitungstrasse 8 Kompressorstationen mit einer Gesamtleitung von 133 MW installiert werden. Als Produktionsprognose für 2016 nannte Markelow 452,5 Mrd. m3 Gas an. 2015 förderte Gazprom 418,5 Mrd. m3 Gas.

Quelle: Gazprom
Quelle: Gazprom

„Ich stimme nicht zu, dass Nord Stream 2 ein wirtschaftliches Projekt ist“, betonte erneut der Sonderbeauftragte für internationale Energiefragen im US-amerikanischen Außenministerium Amos Hochstein im Interview mit der russischen Wirtschaftszeitung Kommersant. Wozu gebe es die Gasleitungen in der Ukraine, über die Gas nach Europa transportiert werden könne. Außerdem werde die bestehende Nord-Stream-Pipeline nur zu 70 Prozent genutzt, untermauerte Hochstein seine Position. „Der wirtschaftliche Nutzen eines Pipelineneubaus für 12 Milliarden US-Dollar ist angesichts der bestehenden Infrastruktur und bei den niedrigen Gaspreisen derzeit fraglich.“ Der Bau von Flüssiggas-LNG-Terminals und Pipelines, die Gas aus anderen Lieferquellen nach Europa bringen, hält  er für ausreichend. Das Gazprom-Management begutachtete indes die Fortschritte von Nord Stream 2, informierte der russische Gasmarktführer am 17. Mai 2016. Die Gasleitung werde Europa helfen, CO2-Senkungsziele zu erreichen und die Versorgungssicherheit erhöhen. Ausschreibungen zu Großrohrlieferungen wurden im März 2016 abgeschlossen. Die Verträge hierzu unterzeichnete Gazprom im April 2016. Beauftragt wurden die deutsche Salzgitter-Tochter Europipe für 40 Prozent des Vertragsumfangs, die russischen Unternehmen OMK für 33 Prozent und ChelPipe 27 Prozent.

18. Mai

Die griechische Regierung hat Medien zufolge die Gespräche mit Russland zum Gasleitungsprojekt Poseidon angesichts des Baustarts der Transadria-Pipeline TAP offensichtlich ausgesetzt. Der türkische Energieminister Berat Albayrak nannte die TAP und die Transanatolische Gasleitung Tanap auf dem feierlichen Spatenstich im griechischen Thessaloniki „einen Obolus zur Stärkung des Wettbewerbs auf den Gasmärkten der Region und der Energieversorgungssicherheit und zur Formierung neuer Märkte“, berichtete die türkische Nachrichtenagentur Anadolu. Gas und Kohle wird seinen Worten nach in den kommenden Jahrzehnten im Energiemix der Europäischen Union und Nachbarstaaten noch ein wichtiger grundlegender Faktor sein. Dementsprechend käme TAP und Tanap eine besondere Rolle zu.

Bildquelle: Salzgitter AG
Bildquelle: Salzgitter AG

Mitte April 2016 beauftragte das TAP-Konsortium Salzgitter Mannesmann International, Großrohre für den 105 Kilometer langen Leitungsabschnitt in der Adria zwischen den Küsten von Albanien und Italien zu liefern. Legen soll sie das italienische Spezialbauunternehmen Saipem in einer Tiefe von bis zu 820 Meter. Den Auftrag hierzu erhielt die Tochter der italienischen Energiegesellschaft Eni einen Tag vor Salzgitter Mannesmann. In Albanien trafen erste Stahlleitungsrohre und Maschinen zum Legen der Gasleitung laut TAP-Konsortium am 18. April 2016 ein. Für den Bau von zwei Komprossorstationen und einer Messstation ist ein griechisch-italischenisches Gemeinschaftsunternehmen, das aus den Unternehmen Terna und Renco besteht, beauftragt. Der Bau soll im zweiten Halbjahr dieses Jahres losgehen und etwa zwei Jahre dauern.

17. Mai

In Thessaloniki in Griechenland fand der feierliche Baustart zur Transadria-Gasleitung TAP statt, meldete das TAP-Konsortium. Die 878 Kilometer Gasleitung gehört zum Südlichen Gaskorridor und soll ab 2020 10 Milliarden Kubikmeter Gas aus Aserbaidschan von der türkischen Westgrenze weiter über Griechenland, Albanien durch die Adria nach Italien transportieren. „Das heutige Ereignis markiert einen wichtigen Meilenstein für die Transadriatische Pipeline, für unsere Aktionäre und die Energielandschaft von Europa“, sagte TAP-Geschäftsführer Ian Broadshaw. Am Konsortium ist die britische BP, Aserbaidschans  SOCAR und Italiens Snam zu je 20 Prozent beteiligt. Belgiens Fluxys hält 19 Prozent, der spanische Fernleitungsnetzbetreiber Enagás hat 16 Prozent inne und Axpo aus der Schweiz 5 Prozent. An den Feierlichkeiten nahmen die Vertreter der Aktionäre und über 300 hochrangige Gäste teil. Für den Vizepräsidenten der Europäischen Kommission Maros Sefsovic war es ein historischer Tag. Der griechische Premier Alexis Tsipras sprach von einer neuen Etappe, die für die Wirtschaft seines Landes lebenswichtig sei.

11. Mai

In Berlin fand ein Arbeitstreffen zwischen dem Gazprom-Chef Alexej Miller und dem deutschen Vizekanzler und Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel statt, teilte der russische Gaskonzern mit. Deutschland steigerte seine Gasimporte aus Russland im letzten Jahr gegenüber 2014 um 17,1 Prozent auf 45,3 Milliarden Kubikmeter Gas. Der Trend setze sich im laufenden Jahr fort. Unter der Prämisse einer steigenden Nachfrage nach russischen Energieträgern in Europa unterstrichen die Teilnehmer des Treffens die Wichtigkeit, das Projekt Nord Stream 2 umzusetzen, so Gazprom. Außerdem habe Miller in einem Treffen mit dem OMV-Chef Rainer Seele Fragen zum Gasexport nach Österreich und zum Tausch von Unternehmensaktiva besprochen.

6. Mai

Amos Hochstein, Sonderbeauftragter für Internationale Energieangelegenheiten im US-amerikansichen Außenministerium erklärte, dass Washington der Europäischen Union vorgeschlagen habe, beim Bau von Nord Stream 2 eine Pause einzulegen, berichteten russische Medien. Er bestätigte hierbei auch, dass die USA Nord Stream 2 für ein politischen Projekt halte. Dies könne Europa spalten, was in den USA Sorge hervorrufe.

5. Mai

Die USA machten bei der Umsetzung des Projektes Nord Stream 2 Schwierigkeiten. Die Blockadeversuche trügen politischen Charakter, erklärte Russlands Außenminister Sergej Lawrow 4. Mai 2016 in einem Interview mit Ria Novosti zu den Beziehungen mit den USA und den dortigen Präsidentschaftswahlen. „Wir sind überzeugt, dass Nord Stream 2 eben so die Energieversorgung und Energiesicherheit Europas erhöht. Das Projekt ist rein wirtschaftlich, ein Projekt, das eine Reihe westlicher Firmen verbindet, und Versuche es zu blockieren, tragen natürlich ausschließlich politischen Charakter.“ Dies täten die USA, die über enge Freunde bei der Nato versuchen, Schwierigkeiten zu machen. Dass das Projekt rein wirtschaftlich sei, hätten die deutsche Führung und Länder, aus denen sich Unternehmen am Projekt beteiligten, erklärt, machte Lawrow deutlich. Der Außenminister erinnerte zugleich daran, dass Nord Stream 1 seinerzeit von der Europäischen Kommission als Projekt mit Priorität anerkannt wurde. Durch den Ausbau soll sich die jährliche Transportkapazität in der Ostsee auf 110 Milliarden Kubikmeter Gas verdoppeln.

Bildquelle: Gazprom
Bildquelle: Gazprom

In diesem Kontext verwies Lawrow auf die geplante Pipeline-Verbindung zwischen Griechenland und Italien, die die Europäische Kommission auch schon auf der Agenda von Projekten nationalen Interesses hatte und betonte, dass eine südliche Meeresgasleitung von Russland nach Europa noch nicht abgeschrieben sei. Russland halte an Plänen fest, eine Gasleitung im Schwarzen Meer zum Gastransport nach Südeuropa zu legen. In letzten Plänen hierzu ist laut russischen Medien Ende April 2016 als Startort jetzt die Krim im Gespräch, so dass sich die Strecke im Schwarzen Meer von dort bis an die bulgarische Küste auf 781 Kilometer verkürzt. Vom russischen Anapa aus, das für die ursprüngliche South-Stream-Gasleitung als Startort vorgesehen war, sind es 930 Kilometer. Doch für die neue Route müsste Bulgarien die Krim als russisches Territorium anerkennen. 63 Milliarden Kubikmeter Gas waren für South Stream und nach Einstellung dieses Projektes dann für Turkish Stream als Transportkapazität im Jahr geplant.

2. Mai

Das Gasleitungsprojekt Nord Stream 2 in der Ostsee sei mit dem Ziel der Diversifizierung von Gaslieferungen in die Europäische Union unvereinbar, warnte Medien zufolge Manfred Weber, CSU-Mitglied und Chef der konservativen EVP-Fraktion im Europaparlament, in einem Brief an EU-Energiekommissar Miguel Arias Canete und Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel im April 2016. „Im Gegenteil würde es zu einem erheblichen Anstieg der EU-Abhängigkeit von russischen Gaslieferungen führen“ und gefährde die Gasversorgung in Zentral- und Osteuropa, einschließlich der Ukraine, so Weber im Brief. Deshalb spricht er sich gegen eine finanzielle Förderung des Projektes durch die EU aus. Dagegen müsse EU-Recht strikt angewendet werden. Wird in Sachen Nord Stream 2 um rechtliche Normen gerungen, geht es am Südlichen Gaskorridor offenbar voran. Hier stoße trotz niedriger Ölpreise und ausländischer Kredite das Projekt der Transanatolischen Gasleitung Tanap quer durch die Türkei auf keine finanziellen Hindernisse, sagte laut Presseberichten der Chef des Investitionsdepartments von Aserbaidschans Nationaler Ölgesellschaft Socar, Wagif Alijew. Von der Weltbank und der Europäischen Investitionsbank sind in Summe 2,13 US-Dollar zur Finanzierung der Tanap im Gespräch. Die Gelder sollen an die türkische Pipeline-Gesellschaft Botas ausgezahlt werden, die selbst 780 Millionen US-Dollar in die 1850 Kilometer lange Gasleitung investieren will. Botas hält am Tanap-Konsortium 30 Prozent. 58 Prozent hat Socar inne und die britische BP den Rest. Die Gesamtkosten für das Tanap-Projekt betragen schätzungsweise 9,8 Milliarden US-Dollar. 1088 Kilometer Rohrlänge waren für die Pipeline zum 25. April 2016 Alijews Worten nach produziert, wovon 893 Kilometer entlang der Tanap-Trasse von der türkisch-georgischen Grenze her positioniert wurden, berichtete Natural Gas Europe. 475 Kilometer dieser Rohre seien verschweißt und 20 Kilometer davon gelegt

1. Mai

Der Gazprom-Aufsichtsratschef Wiktor Subkow unterstrich in München laut Agenturmeldungen Ende April 2016 die Bedeutung der Gasleitung Nord Stream 2 für Europa und Deutschland Energieversorgungssicherheit. „Sie muss gebaut werden.“ Niemand in Deutschland sage, dass die Gasleitung Nord Stream 2 nicht nötig sei, erläuterte der Aufsichtsratsvorsitzende des russischen Gaskonzerns. Demgegenüber erklärte die Europaabgeordnete von den deutschen Grünen Rebecca Harms, dass sich diese Gasleitung gegen Russlands osteuropäische Nachbarn richte, berichtete die ukrainische Nachrichtenagentur Liga Novosti am 30.April 2016. Nord Stream 2 sei für die Versorgungssicherheit der Europäischen Union ein kontraproduktives Projekt. Zugleich stellte Subkow mögliche Gespräche zum Gastransit zwischen Gazprom und dem ukrainischen Gasversorger Naftogaz in Aussicht. Die Initiative dafür müsse jedoch von der ukrainischen Seite ausgehen.